Viele Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen haben die Erfahrung gemacht, dass beides untrennbar miteinander verbunden ist. Sie haben erlebt, dass wir nur dann zu dauerhaftem Glück und Zufriedenheit finden, wenn wir unsere Menschlichkeit in Form von Liebe und Mitgefühl entwickeln, wenn wir uns als Teil des Ganzen empfinden und wenn wir unsere Fähigkeiten zum Wohl aller Lebewesen einsetzen. Seit alters her bemühen sich Yoga-Übende darum, diese Verbindung mit dem Ganzen herzustellen. Heute erscheint Yoga häufig als eine Form der Gymnastik zur Erhaltung der Fitness. Doch dieselben Übungen, die uns körperlich gesund erhalten, können unter bestimmten Voraussetzungen dazu dienen, unsere sozialen und mitmenschlichen Fähigkeiten zu entfalten. In meinem Unterricht verbinde ich die Erkenntnisse der modernen Sozialforschung mit dem reichhaltigen Wissen und Instrumentarium des Yoga im Stil des Viniyoga und des Bön-Buddhismus/Zogchen.
